Mittwoch, 6. Oktober 2010

Nachtrag


30 Tage begleitete ich Katrin, Andreas und Luisa auf ihrer Reise. Mitgebracht habe ich bislang unveröffentlichtes Bildmaterial und natürlich die ein oder andere Enthüllungsgeschichte.




Das erste Mal (in Sachen Deo-Kauf) gab es für Andreas in Moskau. Er nahm sich Zeit und wählte das Richtige aus.





Wir Frauen possierten mit Freude vor Motorhauben, Panzern und Kanonen.





Bei der Jagd nach älteren Damen mit wollenen Kopftüchern standen wir den Paparazzi in nichts nach.





Durch die Einhaltung eines strengen Ernährungsplans (Nudeln, Brot, Schokolade, Kekse, Alkohol) vermochten wir erfolgreich das Wohlbefinden im Magen-Darm-Trakt zu sichern und unser Körpergewicht zu kontrollieren.





Die Reise brachte noch keine neuen Lebensthemen hervor. Die Lebensleitfrage ist und bleibt: "Wo geht es hier nach oben?"





Luisas Längenwachstum wird in diesem halben Jahr durch 180 Kekspackungen und 180 Nudelportionen erfolgreich gesichert werden.





Bei der Keksbeschaffung war Katrin die Talentierteste unter uns. Mit Sachverstand traf sie stets die richtige Auswahl. Auch absolvierte Katrin für den Einkauf oftmals weite Wege und setzte sich damit aktiv für unser aller Wohlergehen ein. Hier ein von Luisa dokumentierter Beschaffungseinsatz von Katrin.

Die Frau mit den Keksen ..




Viele höchst vergnügliche Mitbringsel für die Daheimgebliebenen wurden bislang von Katrin und Andreas ignoriert und in den Geschäften gelassen. Es wurden für Euch keine Matroschkas, Kamele und nationale Leckereien eingekauft. Alleinig Luisa kümmerte sich um Mitbringsel für Großeltern und Freunde: In ihrem Rucksack fanden bereits Trinkröhrchen (in den herrlichsten Farben), Steine (von den schönsten Orten) und Münzen für alle Sammler unter Euch Platz.



Unsere größte Bedrohung in diesen 30 Tagen war der Straßenverkehr. Um souveräner die tägliche Herausforderung zu meistern, probierten wir verschiedene Techniken aus (z.B. Rennen, böser Blick, geschicktes Schlängeln). Wir lernten - wenn auch langsam - dazu und bewegten uns zum Schluss zumindest in speziell für uns ausgewiesenen Verkehrszonen immer sicherer.





Luisa vermochte uns mit Sport und vielen lustigen Spielen bei Laune zu halten und für die weitere Reise zu motivieren.





Sinnkrisen und Selbstzweifel blieben nicht aus. So zum Beispiel bei Katrins und meinem gescheiterten Versuch, den "Shara-Nur" See auf der Insel Olchon (Baikalsee) zu finden.





TV in der Jurte zu haben, war für uns ein Muss auf der Reise.




Letztlich ist zu sagen: Schön war es!

Weitere ungeschminkte Reiseerzählungen werden in etwa einem Monat Susi und Richard geben, die nunmehr die Kleinfamilie Häntsch-Ermer begleiten.

До свидания und Баяртай
sagt Antje