Mittwoch, 22. September 2010

Da simmer grade


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Nur zur ganz groben Verortung.

Sonntag, 19. September 2010

Abschied von Russland

Bevor wir Russland verlassen, moechten wir noch kurz ein paar Worte zu Land und Leute verlieren (Auszug) mit Bitte zur Ergaenzung:
  1. In Russland bekommt man wenig fuer sein Geld - ausser auf Olchon.
  2. Das Schulrussisch ist ein anderes Russisch.  
  3. Unsere russischen Freunde sind kinderlieb: die sozialistische Erziehung wirkt noch nach. In oeffentlichen Verkehrsmitteln bekommt man mit Kind sofort einen Platz angeboten oder auch mal Taubenfutter geschenkt. Spielplaetze eher nostalgisch mit Holzrutschen. Das bekannte sozialistische Bild von vielen Kindern mit noch mehr bunten Haarschleifen ist (fast) nicht mehr vor zu finden. Kinder sind hier rar geworden.
  4. Die Vorbilder unserer Spaetshops, die Kioske - Produkty- praegen nach wie vor das Bild und erhalten unsere Leben.
  5. Zubegleiter und Verkaeuferinnen sprechen sicherlich perfekt Englisch, halten sich jedoch zurueck, um authentisch zu wirken und uns eine Freude zu machen.
  6. Der Kaffee schwankt zwischen 12 Rub und 120 Rub. Genauso das Engagement der russischen Servicekraefte. Entweder man wir mit einem schroffen "ne panimayu" abgewiesen oder man bekommt eifrig das gesamte Sortiment praesentiert und ein Abendessen zusammen gestellt.
  7. Regulierte Mangelwirtschaft: Kaffee nur im Wagon 11.
  8. Russische Jurastudenten sind nicht immer Jurastudenten sondern manchmal auch Polizisten auf Weiterbildung.
  9. Russische Liebeslieder sind wirklich immer getragen melancholisch.
  10. Taxifahrer sind puenktlich.

Baikal - Hier gibts was fuers geld

Irkutsk
Die Superlative im Reisefuehrer mit "Paris des Ostens" und "Schoenste Stadt Sibiriens" versprachen mehr, als Irkutsk am Ende zu bieten hatte. Oder auch: Man fragt sich, wie die anderen russischen Staedte dann aussehen moegen.
Vielleicht lag es auch daran, dass wir in den 5Stunden Zeitverschiebung seit Moskau noch nicht "ganz drin" waren oder dem Temperatursturz von 17 C auf 6 C. Nach dem "Grillen" in der Transib wurde es frisch. Wir legten alles auf, was wir hatten, nur die langen Unterhosen und Antjes Handschuhe blieben als Joker fuer die Mongolei in den Rucksaecken


Insel Olchon auf dem Baikalsee

Auf der Insel Olchon auf dem Baikalsee, 300km nordoestlich von Irkutsk, fanden wir die letzten Tage in kleines Paradies. Im Gegensatz zu Moskau bekommt man hier viel fuer sein Geld: Kleines Holzhaus mit 2 Zimmern, wo im Ofen angefeuert wird, tiefblauer See, Sandstrand, russisches Bad und Folkoreabend, Spielplatz, Felsen und Lagerfeuerplatz.Wir fahren auf den "Stand By Modus" runter, essen 2mal taeglich Omul, liegen am Strand, fahren Fahrrad oder suchen heilige Plaeze auf. Ein Treffen mit dem Schamanen von Olchon war jedoch nicht moeglich, da sich dieser gerade auf Deutschlandtournee befand.
Kleines Raetsel: Was ist dass?

Schamanenfelsen
Alten Socken vergessen...

Kulturprogramm
Klettern in Russland