Sonntag, 19. September 2010

Abschied von Russland

Bevor wir Russland verlassen, moechten wir noch kurz ein paar Worte zu Land und Leute verlieren (Auszug) mit Bitte zur Ergaenzung:
  1. In Russland bekommt man wenig fuer sein Geld - ausser auf Olchon.
  2. Das Schulrussisch ist ein anderes Russisch.  
  3. Unsere russischen Freunde sind kinderlieb: die sozialistische Erziehung wirkt noch nach. In oeffentlichen Verkehrsmitteln bekommt man mit Kind sofort einen Platz angeboten oder auch mal Taubenfutter geschenkt. Spielplaetze eher nostalgisch mit Holzrutschen. Das bekannte sozialistische Bild von vielen Kindern mit noch mehr bunten Haarschleifen ist (fast) nicht mehr vor zu finden. Kinder sind hier rar geworden.
  4. Die Vorbilder unserer Spaetshops, die Kioske - Produkty- praegen nach wie vor das Bild und erhalten unsere Leben.
  5. Zubegleiter und Verkaeuferinnen sprechen sicherlich perfekt Englisch, halten sich jedoch zurueck, um authentisch zu wirken und uns eine Freude zu machen.
  6. Der Kaffee schwankt zwischen 12 Rub und 120 Rub. Genauso das Engagement der russischen Servicekraefte. Entweder man wir mit einem schroffen "ne panimayu" abgewiesen oder man bekommt eifrig das gesamte Sortiment praesentiert und ein Abendessen zusammen gestellt.
  7. Regulierte Mangelwirtschaft: Kaffee nur im Wagon 11.
  8. Russische Jurastudenten sind nicht immer Jurastudenten sondern manchmal auch Polizisten auf Weiterbildung.
  9. Russische Liebeslieder sind wirklich immer getragen melancholisch.
  10. Taxifahrer sind puenktlich.

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