Das schöne und auch aufreibende am Reisen ist, dass manche Dinge nicht planbar sind bzw. Pläne übern Haufen geworfen werden müssen. Mit "Gita" hatten wir nicht gerechnet als wir übern Hügel in die Golden Bay hinabgekurvt sind. Die Goldbucht ist ein halbmondförmiges Gebiet ganz im Norden der Südinsel, bekannt für schicke Strände, das Nordende des berühmten Abel Tasman Nationalparks, Hippiekultur und bei Kletterern für das bedeutendste (naja) Klettergebiet der Kiwis Paynes Ford. Erreichbar nur über eine haarnadelkurvige Passstraße. Und das ist nun unser Verhängnis. Ex-Pazifik-Zyklon "Gita" hat mal eben die Straße an 2 Stellen weggespühlt. Reparaturdauer unklar. Nach den ersten Hamsterkäufen im lokalen Supermarkt beruhigte sich die Lage schnell. Die ersten aufgeregten Touristen verlassen die Gegend per Flugzeug oder Boot. Futter kommt nun mit dem Dampfer. Tja, und wir harren der Dinge und genießen nun ein spätrömisch-dekadentes Leben in der Traumbucht. Im Hauptort Takaka, locken Cafes, selbstgemachtes Eis und vieles ist sehr natürlich...
Die Strände laden zu allerhand Blösinn ein.
Unser supergünstiges Domizil haben wir im Kletterer-Zeltplatz "Hangdog" gefunden. Vom hippiesken Junggvolk werden wir am Feuer akzeptiert, für den Selbstgedrehten sind wir allerdings zu alt. Leo testet die Baumtoilette.
Für aufmerksame Blogverfolger/innen folgen jetzt noch das obligatorische Tier- und Kletterfoto.
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